Was war los in diesem Jahr
Januar
Erinnert ihr euch noch an den warmen Monat? Es gab stellenweise bis zu 20°C.
Fast alle Imker haben schon im Januar nach ihren Völkern gesehen, denn sie wollten auf Nummer sicher gehen dass ihre Völker nicht zu wenig Futter für die kommenden Monate haben.
Auch ich hatte bedenken und machte eine Kontrolle um mich ab zu sichern. Normalerweise muss man im Januar seine Völker nicht öffnen doch durch diese Tempetaturen haben viele Völker mit dem Brüten angefangen und dies benötigt weit mehr Futter als die Wintertraube zu wärmen.
Februar
Der Februar war kalt und selten gab es Flugwetter (über 10°C).
Und wie sich im Monat davor bestätigt hatte waren die Völker schon am Brüten, ein Futterabriss musste verhindert werden. Deswegen habe ich die noch vollen Futterwaben näher an das Brutnest gehängt. Somit habe ich den Weg verkürzt den eine Biene überwinden muss um an das Futter zu gelangen.
Ein Volk war dennoch auffällig stark und benötigte eine Notfütterung.
Daher bestellte ich Futterteig um geplant reagieren zu können.
März
Im März war es mal 15°C, dann wieder Schnee, das Wetter dieses Jahr machte was es wollte.
Wie erhofft kam der Futterteig rechtzeitig an und ich konnte ihn somit dem Volk zuführen.
„Eine Notfütterung dient dazu ein Volk vor dem Verhungern zu bewahren, dieses Futter ist später nicht im Honig zu finden, denn es wird direkt vom Volk verwendet.“
Kleine geplante Änderungen standen an.
Ich habe diese Jahr mit der Volksführung mit 2 Schieden begonnen. Dazu gehört aber auch ein mittiges Flugloch. Mir fehlten also neue Fluglochkeile, diese konnte ich dank einem Freund zuschneiden und Fräßen.
„Das Flugloch beeinträchtigt das Volk in seinem Aufbau. Das bedeutet wo legt die Königin ihre Eier und wo Lagern die Bienen ihren Honig. (Honig wird meist Fluglochfern eingelagert also so weit wie Möglich von ihm entfernt.“
April
Als der Raps zu blühen begann wurde es Zeit die Honigräume auf zu setzen.
Dabei achtete ich auf die Volksstärke und das Wetter.
Am 07.04.23 setzte ich auf die entsprechenden Völkern die ersten Honigräume auf doch die Temperaturen reichten nicht aus.
Zwischen 10-15°C flogen zwar die Bienen aber der Raps honigte nicht.
In der 3. Woche wurde das Wetter warm genug, schnell füllte sich der 1. Honigraum und ich setzte den 2. Honigraum oben auf.
Leider wurde es wieder kühler und regnerischer.
Es folgten drei Wochen kühl und nass, nun war der Raps verblüht.
Fazit: „Der Raps blühte bei mir zwischen dem 07.04.23 und dem 20.05.23.
Das Wetter musste über 15°C haben und
eine Woche reichte für fast einen vollen Honigraum pro Volk.“
Mai
„Der Mai die Zeit der Schwärme.“
Eine regelmäßige Schwarmkontrolle bewahrte mich davor,
denn sonst wären mir zwei Völker abgeschwärmt.
Die Vorbereitungen von Ablegern war voll im Gange, leider hatte sich mein bestelltes Arbeitsmaterial um 4 Wochen verspätet somit wurde dieses Jahr die Brutscheune erst am 20.05.23 gebildet.
Juni